Da flankt dann mal einer anstatt für 400.000 nur noch für 300.000 Euro hinter das Tor.
Wenn ich zur Ecke gehe, das weiß jeder, dann kommen Feuerzeuge und Geldstücke geflogen. Das war ein Zeichen, dass man dies eigentlich nicht machen sollte. Zumal durch die Euro-Umstellung viele nicht mehr so viel Geld in der Tasche haben. Da sollten die Leute das Geld lieber in der Tasche behalten, anstatt es zu mir zu werfen. Nicht zuletzt wegen der Steuererhöhung und was alles noch so kommt.
Früher haben die Spieler einen roten Kopf gekriegt, wenn sie uns bei Vertragsverhandlungen 10.000 Mark mehr an Gehalt aus dem Kreuz geleiert hatten. Am Ende hatten sie nicht einmal mehr bei einer Million einen roten Kopf.
Ich schieße so selten ein Tor, woher soll ich das wissen?
Demnächst verpflichten wir Witali Klitschko als Co-Trainer.
Ich kann nicht viel falsch machen. Ich hole den Würfelbecher raus und ermittele so die Spieler, die ich in der Abwehr aufbiete.
Der Lothar Matthäus hat als Erster seine Schuhe ausgezogen und in die Ecke gepfeffert, Andi Brehme den zweiten hinterher - und die haben rumgeschrieen. Da war Leben drin. Jetzt sitzt da jeder in der Kabine, zieht seine Schuhe aus, es macht keiner ein Muh, keiner ein Mäh, nichts.
Dahin kommen wir auch noch, dass wir solche Spiele noch klarer gewinnen.
Meine Spieler haben alle einen Zipfel.
Wir müssen jetzt endlich den Arsch hochkriegen und Eier zeigen.
Es ist egal, ob man 24 Stunden am Tag arbeitet. Wenn man unter der Woche drei Purzelbäume macht und das Spiel gewinnt, hat man alles richtig gemacht.
Am besten ist, man holt ihn ins Zelt. Es ist besser, jemand pinkelt aus dem Zelt nach draußen als von draußen ins Zelt.
Die Spieler lagen sich in den Armen, haben geschunkelt und lustige Lieder gesungen.
Wenn Uli Hoeneß sich früher so eingemischt hätte, hätte er von mir was auf die Schnauze gekriegt. Ich hätte gesagt, geh in dein Büro, die Erbsen zählen.
Ich bevorzuge es, Konflikte offen auszutragen. Lieber eine Ohrfeige, als monatelang hinter dem Rücken des anderen zu stänkern. Das vergiftet doch die Atmosphäre.
Bis zum Tor haben wir nicht schlecht gespielt.
Es ist das Schicksal aller Trainer, früher oder später mit Tomaten beworfen zu werden.
Ich bin ganz sicher, dass Mario Basler in der zweiten Halbzeit vielleicht noch kommen wird.
Vor allen Dingen nach vorne hatten wir wenig Chancen.
Spielerfrau.
Lieber ewiges Talent als gar kein Talent.
Mich nerven Trainingslager. Weil ich am liebsten bei meiner Frau bin. Doch inzwischen bin ich genauso oft mit Helmer auf der Bude - aber immer mit dem Hintern zur Wand.
Eins zeigt die Statistik ganz deutlich: Wenn Tirol kein Tor erzielt, haben sie immer entweder unentschieden gespielt oder verloren.
Die Stimmung auf den Rängen kommt mir vor wie bei der Einweihung einer Kläranlage.
Wenn wir kein Tor machen, können wir nicht einmal in Kaiserslautern gewinnen.