Bei einem Nachwuchs-Lehrgang in Duisburg erzählte mir Berti Vogts von einem Andreas Möller. Um den sollte ich mich mal kümmern. Das war Sonntag. Bis ich am Montag die Telefonnummer herausbekommen hatte, war es schon Nachmittag. Ich rief an, doch Andreas Möller erzählte mir, dass er eine halbe Stunde zuvor einen Vertrag bei Eintracht Frankfurt unterschrieben habe.
Ingo Anderbrügge, der Mann mit dem härtesten Schuss der Liga. Alle denken, jetzt holt er den Hammer raus. Aber es war nur der Glasschneider.
Wir waren gefühlt tot.
Vielleicht muss ich ihm mal ne Scheibe Brot schmieren, damit ein bisschen mehr Power in den Schuss kommt.
Wenn es mir nur ums Geld ginge, würde ich nicht schon sieben Jahre in Freiburg spielen.
Am Ende haben wir nur eines von vier Spielen gewonnen und fahren somit verdient nach Hause.
Ernst Happel sieht aus wie Beethoven in der Endphase.
Druck habe ich nur, wenn ich morgens auf die Toilette gehe.
Es ist ein Stück weit die Geilheit, so ein Spiel zu gewinnen, die uns noch ein bisschen fehlt.
Jetzt werde ich mich so langsam mal über Lüdenscheid informieren...
Natürlich habe ich auch für den Bundeskanzler einen guten Trainertipp: Der soll seiner Mannschaft mal tüchtig in den Arsch treten.
Wir geben eine Pressemappe heraus, in der alle Antworten auf die Fragen nach unserer Auswärtsschwäche gegeben werden.
Er sollte sich vor allem mal Gedanken machen, warum ihn bislang in der Bundeslig jeder gefeuert hat.
Bevor der Elber den Ball reinmacht, mach ich ihn lieber selber rein.
Vor Krieg und Oliver Kahn.
Das, was ich schon die letzten 20 Jahre gemacht habe, mich wichtig machen und deppert reden!
Ich kann nicht jeden, der nicht spielt, nuckeln und ihn schaukeln.
Das war bei Udo Lattek anders. Der hat selbst am meisten gesoffen.
Wenn ich hier in den nächsten Monaten gefeuert werde, bin ich Millionär und übernehme eben in ein paar Monaten einen anderen Klub.
Was wäre das für ein Zeichen, wenn Robert Lewandowski sagen würde: Ich spiele nicht, ich bleibe weg? Was wäre das für ein Zeichen an die Welt, an die Leute, aus Respekt vor Gerd Müller zu sagen: Wir lassen den Lewandowski nicht spielen?
Bis zum Karriereende beim VfB Stuttgart jedes Spiel zwei Tore machen, wäre super.
Wir haben uns jetzt eine Woche dafür gefeiert, wie gut wir bei Standards sind, heute haben wir dafür gleich die Quittung bekommen.
Ich habe unseren alten Freund Udo Lattek auf der Tribüne gesehen. Und der hat geweint.
Der Regen hatte auch etwas Gutes. Jetzt wachsen mir wenigstens wieder Haare.
Sechs Tore gegen eine halbe Weltmeistermannschaft wollen erst mal geschossen werden.
Man braucht Tore, um Spiele zu gewinnen.
Bei einem Nachwuchs-Lehrgang in Duisburg erzählte mir Berti Vogts von einem Andreas Möller. Um den sollte ich mich mal kümmern. Das war Sonntag. Bis ich am Montag die Telefonnummer herausbekommen hatte, war es schon Nachmittag. Ich rief an, doch Andreas Möller erzählte mir, dass er eine halbe Stunde zuvor einen Vertrag bei Eintracht Frankfurt unterschrieben habe.